Josef Küppers
Name: | Küppers |
Vorname(n): | Josef |
geboren am: | 03.11.1896 |
in: | Raesfeld |
vermisst: | 22.04.1917 |
in: | Wesel, Lazarett |
Gedenkstätte: | Friedhof Raesfeld |
Dienstgrad: | Musketier |
Beruf: | Maurer |
Eltern: | Joseph Küppers und Bernardine geb. Klümper |
Familie: | ledig, Bruder von Heinrich Küppers |
Personalien: Musketier Josef Küppers, geb. 03.11.1896 zu Raesfeld, Maurer, katholisch, ledig. Bruder von Heinrich Küppers.
Mitgemachte Gefechte: Schlacht bei Verdun vom 02.08. bis 05.09.1916, Stellungskämpfe in der Champagne vom 20.11. bis 20.12.1916.
Zusatz: 05.09.1916 erkrankt zur Beobachtungsstation Crepion (Darmkatarrh). 20.12.1916 erkrankt ins Feldlazarett 67 (fieberhafter Bronchialkatarrh), am 22.04.1917 infolge Lungentuberkulose im Feldlazarett in Wesel verstorben.
Nach kurzer militärischer Ausbildung in Krotoschin in Posen gingen von den neun Raesfelder Kameraden sechs zusammen an die Westfront. Die Beteiligung an der Schlacht von Verdun schildert Heinrich Nießing in seinem Brief vom 23.08.1916 (Heinrich Nießing auf dem Bild unten in der Mitte der zweiten Reihe).
Wilhelm Bleker (s. Bild unten, oben rechts) sagt: "Josef Küppers war in den Bergen vor Verdun immer ganz besonders diensteifrig, nur war sein Körper den Strapazen dieser gewaltigen Schlacht nicht gewachsen. Besonders das dauernde Laufen durch die Bergschluchten konnte er nicht aushalten. Er war dann jedes Mal ganz atemlos (die Sperrfeuerzone an den Berghängen musste immer im Laufschritt genommen werden)."
Josef Küppers hat sich dabei totgelaufen.
Als er am 05.09.1916 wegen Krankheit aus der Schlacht genommen wurde, war er schon so stark geschwächt, dass er sich nie wieder ganz erholen konnte.
Was Verdun begann, vollendet dann die Champagne.
Am 22.04.1917 erlag er der Tuberkulose.
Zu dem obigen Bild: Josef Küppers, oben 2. von links. Heinrich Nießing rechts davon in der Mitte, Wilhelm Bleker obere Reihe rechts.
Auf der Tafel unten steht: "So leben wir Raesfelder in Krotoschin."