Bernhard Cluse - Gefallene des Ersten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Bernhard Cluse

Name:Cluse
Vorname(n):Bernhard
geboren am:19.08.1888
in:Raesfeld
gestorben:07.10.1918
in:Krankenhaus Borken
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld
Dienstgrad:Musketier
Beruf:
Bahnangestellter
Eltern:Hermann Cluse und
Anna geb. Hetkamp
Bernhard Cluse

Feld-Artillerie-Regiment Nr. 43, IV. Abteilung, 7. Batterie

Personalien: Bernhard Cluse, katholisch, ledig, Bahnangestellter, geboren in Raesfeld am 19.08.1888, Vater Hermann Cluse, Mutter Anna, geb. Hetkamp.

Bernhard Cluse erkrankte Oktober 1917 infolge einer Gasvergiftung und wurde von der Westfront nach Berlin zum Krankenhaus befördert. Am 07.10.1918 starb er im Krankenhaus Borken an den Folgen der Vergiftung.

Bernhard Cluse war bis Dezember 1916 von der Eisenbahn Gladbeck reklamiert.

Er schreibt am 02.11.1916: "Am 24.10. wurde ich unverhofft zur Musterung geladen, wo sie mich zur Artillerie anschrieben. Am selben Tage war gerade Kirmesmarkt, und die jungen Mädchen suchten vergebens ihre Jungens."


Im Dezember 1916 wurde er nach Wesel eingezogen zum Feld-Artillerie-Regiment Nr. 43 und im Februar 1917 rückte er schon an die Westfront.

An Feldpost sind aus dieser Zeit nur einige Kartengrüße erhalten geblieben. Bei einem feindlichen Gasüberfall hat er sich dann vergiftet: "Als ich zurückging, taumelte ich wie ein Betrunkener."

Aus dem Krankenhaus Berlin wurde er Oktober 1917 als krank in die Heimat entlassen.

Er fand jetzt Aufnahme im Krankenhaus in Borken. Trotz sorgfältiger Pflege war das Gift nicht wieder aus dem Körper zu entfernen. Langsam schwanden die Kräfte dahin und am 07.10.1918 wurde er von seiner heimtückischen Krankheit erlöst.

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof in Raesfeld.
Bernhard Cluse
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