Heinrich Wilger
Name: | Wilger |
Vorname(n): | Heinrich |
geboren am: | 29.01.1896 |
in: | Raesfeld |
gestorben: | 15.07.1918 |
in: | Jonquery, Frankreich |
Gedenkstätte: | Friedhof Raesfeld |
Dienstgrad: | Musketier |
Beruf: | Landwirt |
Eltern: | Bernard Wilger und Christina geb. Reinke |
Der Königlich Preußische Minister des Innern teilte am 09. Oktober 1918 mit, dass der Musketier Heinrich Wilger, geboren am 29.01.1896 zu Raesfeld, Landwirt, wohnhaft in Raesfeld, Kirchspiel 74/I, ledig, am 15.07. 1918 südöstlich von Jonquery im Walde von Cohette gefallen sei.
Truppenteil: Infanterie-Regiment Nr. 83, (3. Kurhessisches) 1. Maschinengewehr-Kompanie
Heinrich Wilger wurde mit den anderen Raesfeldern (siehe Josef Küppers) im Herbst 1915 nach Krotoschin in Posen eingezogen. Von dort einige Kartengrüße:
07.11.1915: "Am Briefschreiben habe ich noch so recht keine Lust. Am Allerheiligentage haben wir tüchtig schwitzen müssen."
Im Frühjahr 1916 rückte er dann von Posen aus an die Ostfront, um 1917 im Westen eingesetzt zu werden. Aus den ganzen Kriegsjahren liegen nur noch einige Kartengrüße vor.
Der Kompanie-Führer schrieb am 21.07.1918: "Am 15.07.1918 hat er durch Bauchschuss den Heldentod für sein Vaterland erlitten. Er war allen Kameraden ein guter Kamerad und ein Vorbild treuester Pflichterfüllung."
Der Kamerad Schreiber erzählt: "Am 15.07.1918 wurde der Wald von Cohette von uns abgetrieben, weil sich hier noch Franzosen aufhalten sollten. Die tödliche Kugel kam aus einem dieser Franzosennester."