Heinrich Schreiber
Name: | Schreiber |
Vorname(n): | Heinrich |
geboren: | 1894 |
in: | Raesfeld |
gestorben: | 03.03.1915 |
in: | Goldap (Polen) |
Gedenkstätte: | Friedhof Raesfeld |
Dienstgrad: | Musketier |
Infanterie-Regiment Nr. 174
Die Kriegserlebnisse des Heinrich Schreiber stimmen mit denen des Bernhard Grotendorst bis zum 03.03.1915 überein. Es sei daher auf die Felpost von Bernhard Grotendorst verwiesen.
Dieser schreibt am 07.03.1915, dass der Heinrich Schreiber schon am 03.03.1915 gefallen ist. So kann dieses nur in einem Gefecht vor Goldap geschehen sein, weil das Regiment am 05.03.1915 schon in dieser Stadt ist, die der Russe fluchtartig verlassen hatte.
Bernhard Grotendorst schreibt am 23.04.1915:
"Nach Schreiber habe ich auch gleich geschrieben, wie Heinrich gefallen ist. Ich habe ihn nicht gesehen, weil wir die Verfolgung des Feindes aufnehmen mussten. Er ist aber bestimmt tot. Ich habe mich gleich bei den Kameraden erkundigt, die auch mit Bestimmtheit erklärten, dass er tot sei. Er war neben mir, blieb aber mit dem Vorstürmen etwas zurück, so dass ich nichts bemerkt habe."
Zwei Monate später war Bernhard Grotendorst auch tot.