Hermann Heinrich Ebbert
Name: | Ebbert |
Vorname(n): | Hermann Heinrich |
geboren am: | 12.03.1883 |
in: | Raesfeld |
gestorben: | 13.04.1917 |
in: | Reims (Frankreich) |
Gedenkstätte: | Friedhof Raesfeld |
Beruf: | Lagerarbeiter |
Eltern: | Wilhelm Ebbert und Christine geb. Brömmel |
Familie: | Verheiratet, 2 Kinder. Bruder von Wilhelm Ebbert |
Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 13, 3. Kompanie:
Hermann Ebbert, katholisch, geb. 12.03.1883, Lagerarbeiter, verheiratet, zwei Kinder.
Eingezogen am 2. Mobilmachungstag, war immer in Frankreich und fiel am 13.04.1917 in der Gegend von Reims.
Der Kamerad Josef Hilfert (Bild unten 3. v. r.) erzählt:
"Ich rückte beim Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 13 mit Hermann Ebbert zusammen ins Feld und zwar an die Westfront. Die Kämpfe an der Aisne in der Gegend von Soissons macht er an meiner Seite mit. Nach einer Artillerievorbereitung von einem Tag griff der Franzmann am 13.04.1917 morgens gegen 07:00 Uhr unsere Stellung an. Wir waren in vorderster Linie.
Nachmittags gegen 03:00 Uhr drang er in unsere Gräben ein. Des Sperrfeuers wegen war unsere Verstärkung nicht nach vorn durchgekommen. Gegen 04:00 Uhr mussten wir unsere Stellung räumen und zwar unter dem Ruf: "Rette sich, wer kann".
Als wir nun zurückgehen wollten, da lag Hermann Ebbert hinter einer Schulterwehr und war schwer verwundet. Er hatte den rechten Arm und das rechte Bein verloren und gab nur noch schwache Lebenszeichen von sich. Ich wollte ihn noch mit zurücknehmen, das war aber dann nicht mehr möglich. Nach dieser Zeit hat niemand wieder etwas von Hermann Ebbert gehört. Soviel ich weiß, wurde er in den Akten als "vermisst" geführt.
Von unserer Kompanie sind nur zwölf Mann zurückgekommen."
Auf dem Bild ist Hermann Ebbert rechts abgebildet, Josef Hilfert 3. von rechts.
Deutsche Schützengräben an der Aisne während der Schlacht an der Aisne 1917.