Josef Stomp - Gefallene des Ersten Weltkriegs aus Raesfeld

Heimatverein Raesfeld e. V.
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Josef Stomp

Name:Stomp
Vorname(n):Josef
geboren:17.06.1892
in:Bocholt
gestorben:12.09.1915
in:Wesel
letzte Ruhestätte:Kriegsgräberstätte in Wesel
Endgrablage:Block A Reihe R Grab 89
Gedenkstätte:Friedhof Raesfeld
Dienstgrad:Musketier


Lt. Totenzettel diente er seit dem 14.10.1913 dem Kaiser in Hagenau. Als der Krieg ausbrach, folgte er treu seinem Fahneneid nach Frankreich, wo er schon am 25.08.1914 durch Kopfschuss verwundet wurde. Hierdurch zog er sich eine Lungenkrankheit zu. Zuerst weilte er lange im Lazarett in Offenbach, wurde aber dann nach Wesel verlegt.
Von Josef Stomp sind weder Fotos noch Feldpost hinterblieben.

In den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs (Preußen 38, Ausgabe 62, Seite 660) wurde am 30.09.1914 veröffentlicht, das der Musketier Josef Stomp aus Bocholt, Infanterie-Regiment 137, leicht verwundet wurde.

Am 19.11.1915 erfolgte eine weitere Bekanntmachung (Liste Preußen 383, Ausgabe 795, Seite 10244), wonach Josef Stomp, der bisher als verwundet gemeldet war, im Festungslazarett Wesel gestorben ist.

Das 2. Unter-Elsässische Infanterie-Regiment Nr. 137 machte bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 2. August 1914 mobil. Als Teil der 62. Infanterie-Brigade der 31. Division kam es zunächst an der Westfront zum Einsatz. Es nahm an den Schlachten in Lothringen und bei Nancy-Epinal teil. Während der Schlacht an der Somme erlitt das Regiment große Verluste, in dessen Folge das III. Bataillon am 1. Oktober 1914 aufgelöst werden musste.

Aus dem Gefechtskalender 1914:
  • 31.07.1914 - 08.08.1914: Grenzschutz gegen Frankreich
  • 08.08.1914 - 19.08.1914: Grenzschutzgefechte in Lothringen
  • 11.08.1914: Lagarde
  • 18.08.1914 - 19.08.1914: Lauterfingen-Mitterheim
  • 20.08.1914 - 22.08.1914: Schlacht in Lothringen
  • 22.08.1914 - 14.09.1914: Schlacht vor Nancy-Epinal
  • 23.09.1914 - 06.10.1914: Schlacht an der Somme
Josef Stomp
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